Ja wo gehts denn hin?

. „Diese Fahrt war mal wieder richtig toll“, so die Teilnehmer der diesjährigen Fahrt „ins Blaue“ der Arbeiterwohlfahrt Ortsverein Hornberg. Sie war von Henriette und Erich Haas exzellent vorbereitet und begleitet worden.

Hatten bei der Abfahrt in Hornberg noch die Wolken am Himmel überwogen, wurde es immer blauer, ganz nach dem Titel dieses Ausfluges. Bei der Fahrt über die Schwarzwaldhochstraße, an der kalten Herberge vorbei und beim Turner weiter in Richtung Buchenbach genossen die Teilnehmer die grandiose Aussicht auf die Schwarzwaldhöhen und -täler, auf St. Peter und St. Märgen. Doch nicht nur Schönes für das Auge, auch Genussvolles für den Gaumen gab es bei der Kaffeepause in der Konditorei Steimle in Oberried. Wer wollte konnte noch die Klosterkirche besichtigen oder sich von der Sonne verwöhnen lassen, bevor die Fahrt weiterging über Freiburg und Bad Krotzingen ins Markgräfler Land. Das Rätsel über das Ziel der Fahrt wurde erst kurz vor dem Erreichen gelüftet, es war der Winzerkeller Auggener Schäf. Herzlich begrüßt wurden die Teilnehmer von einem Hornberger, von Enrico Ebner, dem Leiter der Verwaltung des Winzerkellers. Ebenso freudig hieß der Kellermeister Andreas Philipp alle willkommen und lud zu einem Begrüßungssekt ein. Bei einer Kellerführung zeigte er eindrucksvoll die Stationen von der Rebenannahme bis zum fertigen Wein in der Flasche. Im Gärkeller bei riesigen Edelstahltanks durfte schon eine Probe des diesjährigen Weines genossen werden. Durch den Kälteeinbruch im Frühjahr ist die Ernte 2017 zwar nicht so hoch wie sonst, aber der tolle Sommer und Herbst hat für viele Öchslegrade gesorgt. Der Winzerkeller in Auggen hat in hochmodere Kellertechnik investiert um einen schonenden Ausbau der Weine zu erreichen. Die Edelstahltanks und die traditionellen Eichenfässer haben eine Kapazität von insgesamt 7,5 Millionen Liter. Natürlich probierten die Hornberger auch den berühmten „Gutedel“ und einige weitere Weinsorten. Ein herzhaftes Vesper begleitete die Weinprobe. Ein herzliches Dankeschön ging an den Kellermeister Andreas Philipp, der es verstand in eindrucksvoller und kompetenter Art und Weise den Winzerkeller und den Werdegang der Trauben bis zum fertigen Wein dazustellen. Für die Bereitschaft den Besuch der AWO im Winzerkeller Auggener Schäf zu ermöglichen sagte die Vorsitzende Henriette Haas Enrico Ebner ebenfalls herzlich Danke. Auf der Rückreise wurde noch so manches Wanderlied angestimmt und so kam die Reiseschar gut gelaunt und voller neuer Eindrücke wieder nach Hornberg zurück. Ein Teilnehmer sprach im Auftrag der Ausflügler dem Organisationsduo Henriette und Erich Haas Lob und Dank für den schönen Ausflug und die gute Verpflegung aus.